Das Leben, so scheint es, macht im Winter eine Pause - der Naturfotograf aber nicht!
Beim Fotografieren von Eis stehen nicht die Farben im Mittelpunkt; es geht um Formen und Strukturen
Weil im Winter (und gerade dort, wo Eisstrukturen zu finden sind) die Lichtverhältnisse oft schlecht sind, empfiehlt sich die Verwendung eines ordentlichen Stativs in Kombination mit einem Fernauslöser.
Überall wo Wasser ist, trifft man bei geeigneter Witterung auf Eis.
Besonders reizvolle Motive findet man oft dann, wenn Eisstrukturen witterungsbedingt wieder anfangen abzutauen (oft ergibt das dann besonders spektakuläre Oberflächen).
Besonders reizvoll sind Eisstrukturen direkt am oder im Fluss. Aus der Spannung von den klaren u. scharfen Formen des Eises und dem bewegten, unscharfen vorbeifließenden Wasser entstehen manchmal ganz besondere Bilder
Gerade weil Farben Mangelware sind, spielt das Licht bei Eisbildern eine besondere Rolle.
Die Verwendung von künstlichen Lichtquellen macht deshalb nur ausnahmsweise Sinn.
Gegenlichtsituationen ergeben oft sehr spannende Bilder
Und schließlich kommt auch der Wahl des entsprechenden Ausschnittes eine besondere Bedeutung zu
Eis zu fotografieren ist eine tolle Sache, aber ...
zieht euch warm an und achtet darauf, dass weder ihr noch eure Ausrüstung ins Wasser fällt!
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Rudi P (Montag, 12 Januar 2015 16:05)
Toll erstellter Beitrag!
LG
Erwin (Montag, 12 Januar 2015 16:49)
@Rudi: Vielen Dank; ich gebe mir Mühe!